Die Schilddrüse befindet sich im vorderen Bereich des Halses und produziert zwei wichtige Hormone: Thyroxin und Triiodthyronin. Diese Hormone sind wichtig für die Aktivierung des Stoffwechsels. Die Schilddrüse reguliert den Stoffwechsel, indem sie den Cytochrom-C-Spiegel beeinflusst. Cytochrom C ist ein wichtiger Vermittler im Stoffwechsel. Schilddrüsenunterfunktion bezeichnet eine Reihe von Symptomen, die mit einer verminderten Aktivität der Schilddrüse zusammenhängen.

Verminderte Schilddrüsenaktivität ist häufig die Ursache von Erschöpfung, Gewichtszunahme, Konzentrationsproblemen, Gedächtnisproblemen, emotionaler Instabilität und anderen schwerwiegenden Symptomen.

Schilddrüsenunterfunktion wird aus verschiedenen Gründen oftmals nicht diagnostiziert. Ärzte übersehen häufig, dass eine Schilddrüsenunterfunktion die Ursache von Symptomen ist. Wird eine Schilddrüsenunterfunktion vermutet, deuten die zum Nachweis verwendeten Bluttests häufig nicht auf dieses Gesundheitsproblem hin. Es ist möglich, dass die Menge an Schilddrüsenhormonen im Blutkreislauf angemessen ist und trotzdem Anzeichen und Symptome von Schilddrüsenunterfunktion vorhanden sind. Der Grund dafür ist, dass Transportstoffe und Rezeptoren benötigt werden, damit Schilddrüsenhormone ihre Wirkung auf Zellebene entfalten können.

Die Haarmineralanalyse bietet eine einfache, quantitative Methode für den Nachweis einer beeinträchtigten Schilddrüse. Sie kann auch Hinweise auf die ernährungsbedingten Ursachen für dieses häufig auftretende und sehr bedeutende Gesundheitsproblem liefern.

Feststellung von Schilddrüsenunterfunktion

Bluttests

Die am häufigsten verwendete Methode zur Feststellung von Schilddrüsenunterfunktion ist ein Bluttest. Tests auf T3 und T4 messen die Hormonmengen im Blutkreislauf. Der TSH-Test misst das Hormon der Hirnanhangdrüse, welches die Schilddrüse stimuliert, wodurch wiederum die Produktion von T3 und T4 angeregt wird.

Das Problem des Bluttests besteht darin, dass der Hormonspiegel in der Blutbahn normal oder sogar erhöht sein kann, während die Schilddrüsenfunktion auf Zellebene vermindert ist. Dies kommt sehr häufig vor. Beispielsweise stabilisiert eine erhöhte Menge an Calcium im Gewebe die Zellmembranen und beeinträchtigt den Transport des Schilddrüsenhormons durch die Zellmembranen. In anderen Fällen beeinträchtigt ein Mangel an Kalium die Aktivität des Schilddrüsenhormons auf Zellebene. Andere Stoffwechselstörungen können ebenfalls die Aktivität des Schilddrüsenhormons auf Zellebene behindern.

In manchen Fällen erhöht der Körper den Schilddrüsenhormonspiegel, um die Probleme beim Transport durch die Zellmembranen zu kompensieren. Dies kann dazu führe, dass die betroffene Person Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion wie z. B. Angstgefühle aufweist. Gleichzeitig leidet er oder sie jedoch evtl. an Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion wie z. B. Erschöpfung. Die Behandlungsmethoden wie z. B. das Entfernen der Schilddrüse oder die permanente Beschädigung der Schilddrüse durch Bestrahlung sind zum Teil drastisch.

Der Temperaturtest

Da Fehldiagnosen in Verbindung mit Schilddrüsenunterfunktion so häufig vorkommen, eignen sich andere Nachweismethoden oftmals besser als Bluttests. Eine davon ist der von Dr. Broda Barnes, M.D., erdachte Temperaturtest. Er empfiehlt, vor dem Schlafengehen ein Thermometer herunterzuschütteln und neben das Bett zu legen. Morgens wird die Temperatur noch vor dem Aufstehen im Mund unter der Zunge gemessen. Ist die Temperatur an mehreren Tagen niedriger als 36,7 °C, deutet dies auf Schilddrüsenunterfunktion hin.

Haarmineraltests

Die andere uns vertraute Nachweismethode ist eine Haarmineralanalyse. Der Haartest hat den Vorteil, dass es sich dabei um einen Zelltest handelt. Der Haartest liefert einen Durchschnittswert über einen dreimonatigen Zeitraum. Das ist auch deswegen vorteilhaft, da die Schilddrüsenaktivität abhängig von der Tageszeit oder dem Aktivitätsniveau variieren kann.

Die Schilddrüse steuert den Calciumspiegel. Erhöhte Calciumwerte im Haar sind gewöhnlich ein Anzeichen verminderter Schilddrüsenaktivität. Die Forschungsarbeiten von Trace Elements haben jedoch gezeigt, dass das Verhältnis von Calcium zu Kalium ein besserer Indikator ist als Calcium allein. Ein Calcium/Kalium-Verhältnis von über 10:1 deutet normalerweise auf eine mangelnde Schilddrüsenaktivität auf Zellebene hin. Liegen Anzeichen sowohl für eine schwache Schilddrüse als auch schwache Nebennierendrüsen vor, spricht man von Menschen mit langsamem Stoffwechsel. Ein Merkmal von Menschen mit langsamem Stoffwechsel ist die schwache Schilddrüsenaktivität.

Die im Haar gemessenen Werte anderer Mineralstoffe wie Zink, Kupfer, Cadmium und Blei können ebenfalls eine Schilddrüsenstörung anzeigen. Die Wirkung dieser Mineralstoffe wird an späterer Stelle in diesem Artikel besprochen.

Häufig mit Schilddrüsenunterfunktion einhergehende Symptome

Das am häufigsten mit einer Schilddrüsenunterfunktion einhergehende Symptom ist ständige Erschöpfung. Andere Symptome sind:

Kloß im Hals – Dies ist ein Symptom für eine vergrößerte Schilddrüse oder einen Kropf. Es ist möglicherweise beim Schlucken spürbar oder beim Versuch, den Hals frei zu bekommen.
Trockene Haut und trockenes Haar Eine unteraktive bzw. schwache Schilddrüse geht häufig einher mit schuppiger Haut. Die Tönung der Haut geht letztendlich verloren und die Haut wird schlaff, kraftlos und lose. Die Haut wird möglicherweise blass oder bleich. Das Haar kann trocken und brüchig werden und seinen Glanz verlieren. Es kann auch zu Haarausfall kommen. Die Fingernägel werden schwach und brechen leicht.
Vergrößerte und rissige Zunge – Die Zunge kann sich vergrößern. Der kontinuierliche Druck gegen die Zähne verursacht Abdrücke, die bei herausgestreckter Zunge leicht erkennbar sind. Möglicherweise zittert die Zunge beim Herausstrecken und zeigt Zeichen von Landkartenzunge oder tiefen Furchen entlang der Längsrichtung. Je tiefer die Abdrücke der Zähne sind, umso chronischer bzw. schwerer ist das Gesundheitsproblem.
Gewichtszunahme: Eine unerklärliche Zunahme des Gewichts bzw. starke Probleme beim Abnehmen sind ein häufig auftretendes Symptom.
Wasserretention: Ein üblicherweise anzutreffendes Symptom sind drückende Ringe und eine bisweilen spürbare Retention von Flüssigkeiten.
Verstopfung: Dieses Symptom steht in Verbindung mit schwacher Schilddrüse bzw. schwachen Nebennierendrüsen.
Andere Symptom: Beeinträchtigter bzw. gestörter Schlaf, Steifheit beim Aufstehen, Berührungsempfindlichkeit an den Schenkeln, Bildung von Cellulite und gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber Kälte. Sonstige Symptome sind ein verringerter Sexualtrieb, Arteriosklerose, Hautstörungen, schwacher Kreislauf und erhöhter Cholesterinspiegel im Blut.

Ernährungsbedingte Ursachen von Schilddrüsenunterfunktion

Die Ernährungsforschung zeigt, dass verschiedene Ungleichgewichte die Schilddrüse beeinträchtigen können. Zu den Ursachen zählen Vitamin- und Mineralstoffmangel, Schwermetall-Toxizität, unangemessene Ernährung, Verwendung von Stimulanzien, Verwendung rezeptpflichtiger und rezeptfreier Medikamente sowie andere Stressfaktoren wie emotionale und körperliche Belastung. Lassen Sie uns detailliert auf diese Ursachen eingehen.

Vitamin- und Mineralstoffmangel

Die Vitamine A, B und C werden für die korrekte Funktion der Schilddrüse benötigt. Erforderliche Mineralstoffe sind unter anderem Jod, Mangan, Kalium, Zink und Kupfer. Thyroxin wird aus Jod und Tyrosin synthetisiert. Es wird vermutet, dass Mangan für diese Synthese erforderlich ist. Kalium sensibilisiert die Zellen für Schilddrüsenhormone.

Kupfer senkt den Kaliumspiegel und vermindert die Schilddrüsenaktivität, während Zink den Kaliumspiegel steigert und die Schilddrüsenaktivität verbessert. Die Zusammenhänge sind komplex, da die Auswirkungen eines Kupferüberschusses im Gewebe durch Stimulation der biogenen Amine denen einer überaktiven Schilddrüse ähneln können. Dadurch können bei einer Person mit Metall-Toxizität gemischte Symptome auftreten. Erhöhte Magnesium- und Calciumwerte stehen im Zusammenhang mit verminderter Schilddrüsenaktivität.

Toxische Metalle

Blei stört den Calciumstoffwechsel und kann eine Schilddrüsenstörung mitverursachen. Cadmium stört Zink und Calcium und kann erhöhte Natriumwerte bei einem Haartest hervorrufen. In dieser Situation können Symptome von Schilddrüsenüberfunktion auftreten. Cadmium beeinträchtigt jedoch andere Enzymsysteme und verursacht häufig Symptome von Erschöpfung und Schilddrüsenunterfunktion.

Quecksilber- und Kupfertoxizität stören die Schilddrüsenaktivität und können zu einer Schwächung der Schilddrüsenaktivität führen. „Kupfer hat eine abschwächende Wirkung auf Thyroxin, dessen Ausschüttung bei Schilddrüsenunterfunktion gesenkt ist.“

Milch sollte vermieden werden, da „… Milch häufig Kupfer enthält, welches sich während der Pasteurisierung beim Kontakt mit beheizten Kupferrollen oder beim Transport in Kupferbehältern ansammelt…“ –Rodale

Nebennierenschwäche und Schilddrüsenunterfunktion

Die Nebennierendrüsen und die Schilddrüse arbeiten eng zusammen. Die Nebennierenhormone sorgen für die Umwandlung und Freisetzung von Zuckern. Das Schilddrüsenhormon ist für die Verbrennung von Zuckern erforderlich. Häufig geht Schilddrüsenunterfunktion einher mit verminderter Aktivität der Nebennierendrüsen. Durch unsere Haarmineralanalyse lässt sich dies erkennen. Anhand von Bluttests kann eine Nebennierensunterfunktion nicht immer präzise festgestellt werden.

Die Symptome einer Nebennierenschwäche ähneln denen einer Schilddrüsenunterfunktion. In manchen Fällen versucht die Schilddrüse, die verminderte Aktivität der Nebennieren zu kompensieren. Dies kann eine gewisse Zeit lang funktionieren. Letztendlich folgt daraus jedoch eine Schilddrüsenschwäche.

Ernährungsbedingte Ursachen

Stark kupferhaltige Lebensmittel können die Schilddrüsenaktivität einschränken. Zu diesen Lebensmitteln zählen: Schokolade, Kaffee, Hülsenfrüchte, Avocados, Leber, Sojabohnen und Nüsse. Stark calciumhaltige Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel können die Schilddrüsenaktivität ebenso einschränken. Milchprodukte enthalten nicht nur viel Calcium sondern auch Fett, welches die Schilddrüsenaktivität vermindern kann. Eine stark calciumhaltige Ernährung kann den Kaliumspiegel senken. Kalium wird benötigt, um das Gewebe und die Zellen für Schilddrüsenhormone zu sensibilisieren.

Goitrogene Lebensmittel (Kohlgewächse) enthalten Thiocyanate, welche die Schilddrüsenfunktion hemmen. Dazu zählen Chinakohl, Brokkoli, Brunnenkresse, Grünkohl, Kohlrüben, Steckrüben, Rosenkohl, Blumenkohl, Rettich, Meerrettich, Blattkohl, Kohlrabi, Raps und Senf. Diese Lebensmittel sollten von Menschen mit verminderter Schilddrüsenaktivität vermieden bzw. reduziert werden.

Eine fettreiche Ernährung verlangsamt die Schilddrüse. Fett verlangsamt die Stoffwechselrate.

Proteine haben eine stimulierende Wirkung auf die Schilddrüsenaktivität. Eine proteinarme Ernährung führt zu verminderter Schilddrüsenaktivität. Bei manchen Menschen kann die Unfähigkeit, Proteine aufgrund eines Zinkmangels oder mangelnder Salzsäure im Magen korrekt zu verdauen, eine geschwächte Schilddrüsenaktivität nach sich ziehen.

Bestimmte Aminosäuren können sich auf die Schilddrüsenaktivität auswirken. L-Tyrosin kann helfen, die Produktion von Thyroxin anzuregen. Vollkorngetreide ist reich an Phytin. Phytin verbindet sich mit Calcium, Magnesium und Zink, sodass diese Mineralstoffe in geringeren Mengen absorbiert werden. Ein gesenkter Calcium- und Magnesiumspiegel kann die Schilddrüsenaktivität kurzfristig stimulieren. Ein geringerer Zinkspiegel und der stimulierende Effekt von Getreidekörnern auf die Serotoninausschüttung hingegen können die Schilddrüsenaktivität vermindern.

Lebensmittel, die einen Calciumverlust verursachen, können die Schilddrüsenaktivität steigern. Zu diesen Lebensmitteln zählen Zitrusfrüchte, Salz und alle natriumreichen Lebensmittel.

Salzige Lebensmittel tendieren dazu, den Magnesiumspiegel zu senken. Magnesium verstärkt die Schilddrüsenaktivität. Viele Menschen vermeiden bei ihrer Ernährung irrtümlicherweise jede Art von Salz. Die Wiederaufnahme einer angemessenen Menge an Meersalz in den Speiseplan hilft häufig gegen die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion.

Alkohol verursacht einen Magnesiumverlust des Körpers. Da Magnesium bremsend auf die Schilddrüsenaktivität wirkt, kann Alkohol die Schilddrüsenaktivität vorübergehend steigern.

Stimulanzien und Schilddrüsenunterfunktion

Viele Stimulantien wie Zucker und Koffein und andere steigern vorübergehend die Schilddrüsenaktivität, indem sie die Aktivität des sympathischen Nervensystems steigern. Nach der Gewöhnung an die Dosis, führt ein gegenteiliger Effekt zur Verminderung der Schilddrüsenaktivität. Dies kann bereits nach einer Dosis oder – bei schwächeren Stimulanzien – erst nach Jahren des Konsums der Fall sein.

Autonome Reaktion, Stress und Schilddrüsenunterfunktion

Die Schilddrüse wird vom sympathischen Nervensystem im Rahmen der Kampf-oder-Flucht-Reaktion auf Stress aktiviert. Wenn das autonome Nervensystem zu sensibel ist oder zu stark stimuliert wird, kommt es zu einer übermäßigen Stimulation der Schilddrüse. Die erste Auswirkung ist eine verstärkte Reaktion der Schilddrüse und Nebennierendrüsen. Abhängig von der Intensität kann dies mehrere Stunden, Tage oder Jahre anhalten. Letztendlich wird die Schilddrüse geschwächt und kann die Reaktion nicht mehr aufrechterhalten. Das Ergebnis ist eine Schilddrüsenunterfunktion.

Diese Ereigniskette wird von Dr. Hans Selye, M.D., als allgemeines Adaptationssyndrom bezeichnet. Die Alarmreaktion, einschließlich erhöhter Schilddrüsenaktivität, ist das erste Stadium der Adaptation. Während des Widerstands- und Erschöpfungsstadiums wird die Schilddrüse geschwächt und die Schilddrüsenunterfunktion tritt ein.

Diese Art von Schilddrüsenunterfunktion kann von jeder Art von Stress hervorgerufen werden. Letztendlich sind die Nährstoffreserven der Schilddrüse erschöpft und sie kann nicht mehr korrekt funktionieren. Wenn das Gleichgewicht des autonomen Nervensystems gestört ist, wird die Schilddrüse nicht angemessen von der Hirnanhangdrüse stimuliert, um adäquate Mengen des Schilddrüsenhormons zu produzieren.

Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion

Die Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion umfasst gewöhnlich den hormonellen Ersatz entweder durch natürliches Schilddrüsenhormon vom Rind (Erfa) oder synthetische Hormone (L-Thyroxin und andere). In manchen Fällen lassen sich die Symptome dadurch beheben. Diese Behandlung behebt jedoch nicht die Ursache des Problems. Den Patienten wird gewöhnlich gesagt, dass sie die Hormone ein Leben lang einnehmen müssen.

In vielen Fällen können durch den Hormonersatz nicht alle Symptome abgestellt werden. Dafür gibt es verschiedene Gründe:

• Die Symptome können durch eine Nebennierendrüsen- sowie eine Schilddrüsenunterfunktion hervorgerufen worden sein. Sowohl das Ungleichgewicht der Nebennierendrüsen als auch das der Schilddrüse müssen behoben werden.
• Die Ursache der Symptome ist ein Ungleichgewicht des autonomen Nervensystems, welches sich nicht nur auf die Schilddrüse auswirkt.
• Eine ausreichende Menge an Schilddrüsenhormonen ist vorhanden, diese gelangen jedoch nicht in die Zellen, wo sie benötigt werden. Grund dafür können ein niedriger Kaliumspiegel, ein erhöhter Calcium- und Magnesiumspiegel im Gewebe oder das Vorhandensein toxischer Metalle sein.
• Eine ungeeignete Ernährung kann die Wirkung der Hormone zunichte machen.
• Überwältigender Stress oder Nährstoffmängel können eine befriedigende Reaktion verhindern.

Ernährungsbasierte Behandlung

Wir haben festgestellt, dass in den meisten Fällen keine Ersatzhormone erforderlich sind, sofern ein umfassendes Ernährungsprogramm eingehalten wird. Dieses Programm sollte die laut Mineralstoffanalyse erforderlichen Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Natürliche Schilddrüsenhormone sind für viele Patienten ebenfalls hilfreich. Dieses gefriergetrocknete Schilddrüsenpräparat (vom Schwein) kann noch nicht isolierte Nährstoffsubstanzen enthalten, die jedoch dabei helfen können, das Schilddrüsengewebe des Patienten zu regenerieren. Ein umfassendes Ernährungs- und Lifestyleprogramm muss auch toxische Metalle, Elektrolytungleichgewichte, den Ernährungsplan und den Lifestyle berücksichtigen.

Schlussfolgerung

Die Schilddrüsenunterfunktion ist heutzutage bei Erwachsenen eines der am häufigsten auftretenden Gesundheitsprobleme. Bluttests zur Feststellung einer Schilddrüsenunterfunktion sind nicht immer zuverlässig. Zusätzliche Tests mittels Körpertemperatur oder Haarmineralanalyse sind zu empfehlen.

Eine Schilddrüsenunterfunktion verursacht eine Reihe von Symptomen wie Erschöpfung, Verstopfung, Gewichtszunahme, Wasserretention und Kälteempfindlichkeit. Wird eine Schilddrüsenunterfunktion nicht behandelt, können schwerwiegendere Gesundheitsprobleme entstehen.

Die ernährungsbasierte Behandlung von Schilddrüsenunterfunktion ist häufig erfolgreich, sofern das Programm auf den Betroffenen zugeschnitten ist. Ein geeignetes Programm sollte die Korrektur von Ernährung und Lifestyle sowie ein individuelles, wissenschaftlich fundiertes Nahrungsergänzungsprogramm umfassen.

 Literaturhinweise

The Nutritional Relationships of Thyroid (David L. Watts, Ph.D., F.A.C.E.P.)