Was ist eine Haarmineralanalyse?

Eine Haarmineralanalyse (engl. hair tissue mineral analysis; HTMA) ist, einfach gesagt, ein Screeningtest zur Messung des Mineralstoffgehalts Ihres Haars. Allerdings ist eine Haarmineralanalyse weit mehr als ein Test auf Mineralstoffe. Eine Haarmineralanalyse liefert eine Blaupause der Biochemie eines Menschen und gibt damit wichtige Einblicke in Bezug auf Stoffwechselrate, Energieniveau, Kohlenhydratverträglichkeit, Stress-Level, Immunsystem und Drüsenaktivität. Dieser Screeningtest kann außerdem verwendet werden, um bei der Empfehlung von Nahrungsergänzungsmitteln und Änderungen des Ernährungsplans eine größere Treffsicherheit zu erzielen.

Ist die Haaranalyse eine geeignete Grundlage für die Bewertung der Biochemie einer Person?

Blut- und Urintests liefern zweifellos wichtige Informationen über den biochemischen Status einer Person. Allerdings erlauben sie nur die Beurteilung der Flüssigkeiten im Körper. Die große Mehrzahl der biochemischen Funktionen findet jedoch im Inneren der Zellen selbst statt. Natürlich können wir dem Körper eines Menschen nicht ohne weiteres kleine Stücke der verschiedenen Organe entnehmen, um bewerten zu können, was in den Zellen vor sich geht. Praktischerweise gibt es jedoch Zellen, die problemlos verfügbar sind: Haarzellen. Durch umfangreiche Forschung und Korrelation von Daten konnte festgestellt werden, dass es einen zuverlässigen Zusammenhang zwischen den Mineralstoffmengen im Haar und in anderen Geweben des Körpers gibt. Daher kann uns die Analyse des Mineralstoffgehalts im Haar einer Person eine allgemeine Blaupause des Mineralstoffgehalts in den restlichen Geweben des Körpers liefern. Da diese Mineralstoffe für Enzyme, Hormone und andere vitale, biochemische Systeme von entscheidender Bedeutung sind, lässt sich anhand dieser Blaupause erkennen, welche Stoffwechselmuster vom Normalzustand abweichen.

Ein weiterer Vorteil von Haaranalysen ist, dass sie Therapeuten dabei helfen können, die Entwicklung von Stoffwechselfehlfunktionen festzustellen – häufig sogar, bevor Symptome auftreten. Zwar lassen sich Mineralstoffungleichgewichte im Körper letztendlich auch im Blutserum nachweisen, das Problem ist dann aber bereits so weit fortgeschritten, dass klare Symptome vorhanden sind. Mineralstoffanalyse ermöglicht die Erkennung des Ungleichgewichts, bevor es zu Störungen in Form von Symptomen kommt. Auf diese Weise kann das Ungleichgewicht häufig mithilfe von Ernährungstherapie korrigiert werden, noch bevor ein Mensch beginnt, an Stoffwechselsymptomen zu leiden.

Warum unterscheidet sich mein Laborbericht von Trace Elements so stark von anderen Haaranalysen?

Die Mineralstoffmengen und -verhältnisse, die Trace Elements für jede Person ermittelt, werden mit einem „idealen“ Gesundheitsstandard verglichen anstatt mit einem „durchschnittlichen“ Standard, wie er von anderen Laboren verwendet wird. Unsere Ergebnisse sind daher sensibler und aussagekräftiger für Menschen, die ein optimales Gesundheitsniveau anstreben.

Wir arbeiten mit präzisen Mineralstoffmengen und -verhältnissen anstatt mit einem breiten Bereich, wie er von der Mehrheit der Haaranalyseexperten verwendet wird. Deshalb können wir sogar leichte Abweichungen von den „idealen“ Werten feststellen, welche Störungen verursachen können und von anderen Laboren nicht erkannt werden.

Unsere Tests berücksichtigen die biochemischen Eigenheiten durch Bestimmung von zwei grundlegenden Stoffwechseltypen und liefern somit eine solide Grundlage für eine präzise und spezifische Auswahl von Nährstoffen in Abhängigkeit vom Stoffwechsel eines Menschen. Negative Auswirkungen auf die Gesundheit durch Nährstoffe, die für den entsprechenden Stoffwechsel ungeeignet sind, werden dadurch vermieden.

Wie berichtet Trace Elements die Testergebnisse?

Wir berichten unsere Ergebnisse in mg% (Milligramm-Prozent) bzw. Milligramm pro 100 Gramm Haar. Das bedeutet, dass 100 Gramm Haar die berichtete Milligramm-Menge der angegebenen Mineralstoffe enthalten würden. Diese Maßeinheit kann alternativ auch als Milligramm-Prozent oder Milligramm pro Deziliter bezeichnet werden.

Eine andere Maßeinheit zum Berichten von Ergebnissen (die manchmal von anderen Laboren verwendet wird) ist ppm bzw. „parts per million“ (dt.: Teile einer Million). Um ppm in mg% umzurechnen, müsste man in ppm berichtete Ergebnisse durch 10 dividieren. Beispiel: 500 ppm/10 entspricht 50 mg%. Um unsere Ergebnisse in Teile einer Million umzurechnen, müssen Sie sie einfach mit 10 multiplizieren.

Welche Mindestmenge an Haar wird zur Durchführung einer Haarmineralanalyse benötigt?

Wir benötigen derzeit mindestens 200 mg Haar.

Gibt es spezielle Anforderungen in Bezug auf das Einsenden von Haarproben?

Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Testergebnisse und der Ergebnisinterpretation hängen davon ab, dass das Labor eine korrekt entnommene und saubere Haarprobe ohne externe Schadstoffe erhält. Idealerweise sollte eine Haarprobe entnommen werden, bevor das Haar jeglichen Behandlungen wie Bleichmitteln, Dauerwellen oder Färbemitteln ausgesetzt wird. Dies umfasst auch die Anwendung von Haarspray, -creme, -gel und -öl. Darüber hinaus sollte das Haar in den letzten 24 Stunden gewaschen worden sein und nach dem Ausspülen des Shampoos mindestens 4 Stunden Zeit zum Trocknen gehabt haben.

Es gibt verschiedene Vorsichtsmaßnahmen und Bedenken in Bezug auf Haarprodukte. Die meisten Shampoos, Haarspülungen und Conditioner enthalten keine Metalle und beeinträchtigen die Analyse nicht. Bedenkliche Shampoos mit medizinischen Kompontenten sind jedoch Selsun Blue (Selen) sowie Head and Shoulders (Zink). Grecian Formula enthält Blei und Eisen.

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Die Haarprobe sollte möglichst nahe an der Kopfhaut abgeschnitten werden und höchstens 3,5 cm lang sein. Das distale Ende des Haars, das über die 3,5 cm hinausragt, sollte entsorgt werden. Die empfohlene Entnahmestelle ist das Genick.

Das Haar sollte unbedingt im bereitgestellten Probenumschlag zum Labor gesandt wird. Legen Sie die Haarproben nicht in Kunststoffbeutel oder Aluminiumfolie. Befestigen Sie die Haarprobe nicht mit Klebeband oder Heftklammern am Lineal oder Probenumschlag.

Vermischen Sie nicht verschiedene Typen von Haar wie Kopfhaar mit Schamhaar oder Barthaar im selben Probenumschlag. Bitte denken Sie daran, dass wir nur Kopfhaare analysieren, da es mit konstanter Geschwindigkeit wächst.

Können zusätzlich andere Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, während der Einhaltung des Therapieplans von Trace Elements?

Nein, wir empfehlen nicht die zusätzliche Einnahme von anderen Nahrungsergänzungsmitteln. Wenn wir ein Therapieprogramm erstellen, wollen wir damit spezifische Ergebnisse erzielen (z.B. den Stoffwechsel beschleunigen, verlangsamen, Kupfer ausleiten, die Nebennieren stärken). Wenn zusätzliche Mittel eingenommen werden, die dem Therapieplan entgegenwirken, ist es sehr wahrscheinlich, dass die gewünschten Effekte ausbleiben. Ausnahmen sind: MSM, MCT Öl und Omega-3-Fettsäuren. Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Patienten mit einem schnellen Stoffwechsel, erniedrigten Calcium- und Kupferwerten. Nun hat dieser Patient gelesen, dass Vitamin C und Zink während der Erkältungszeit sinnvoll wären, um eine Grippe zu verhindern. Vitamin C und Zink sind Kupfergegenspieler und werden dazu eingesetzt die Kupferwerte zu senken. Nun hat dieser Patient aber bereits niedrige Kupferwerte. Beide Stoffe würden ihm nicht gut tun und dem Therapieplan und damit entgegen arbeiten.

Können pflanzliche Mittel während der Einhaltung des Therapieplans und der Einnahme der Mittel eingenommen werden?

Ja, pflanzliche Mittel können eingenommen werden. Sinnvoll sind z.B. Mittel zur Stärkung von Leber, Galle, Nieren und Lymphe.

Warum sollen die Patienten die Mittel 3x am Tag nehmen? Reicht es nicht aus, die Mittel nur morgens zu nehmen? Würde es den Heilungserfolg beeinträchtigen, wenn mein Patient die Mittel nur 1x täglich einnimmt?

Die Einnahme wird über den Tag auf 3 Dosen eingeteilt. Jede Einnahme soll dem Patienten über den Tag dabei helfen, nicht nur den täglichen Nährstoffbedarf zu decken, sondern auch Mangelzustände oder Überschüsse an Mineralstoffen im Gewebe auszugleichen. Um den Körper konstant über den Tag mit Nährstoffen zu versorgen und Mängel bzw. Überschüsse an Mineralstoffe zu beheben, werden die Mineralstoffe in 3 Dosen verabreicht. Würde man nur eine Dosis am Tag verabreichen, so wäre zwar der tägliche Nährstoffbedarf gedeckt, allerdings stünden nicht mehr ausreichend Mineralstoffe zur Verfügung um die Körperchemie, d.h. den Stoffwechsel zu verändern und Mängel bzw. Überschüsse auszugleichen.

Warum muss mein Patient von einigen Mitteln 3x täglich 2 nehmen und von einigen Mitteln 3x täglich 1 bzw. nur 1x täglich 1 nehmen?

Je weiter die Werte von den Optimalwerten abweichen, umso mehr wird von dem Mittel benötigt. Zum Beispiel wäre bei Calciumwerte von 183mg% (optimal wären Werte zwischen 40-60 mg%) der gemessene Wert 3-4x höher als der Optimalwert. Nehmen wir an, das Ca/P-Verhältnis läge bei 22,88 und wäre damit stark erhöht. Es wäre damit 8,8x höher als der Optimalwert von 2,6. Um alleine Calcium und das Ca/P-Verhältnis dem Optimalbereich anzunähern und den Stoffwechsel umzustellen, wird mehr von dem Mittel ParaPack benötigt als wenn die Calciumwerte und das Ca/P-Verhältnis näher an den Optimalwerten lägen. Warum ParaPack den Calciumwert senkt, können Sie unter dem Menüpunkt Nahrungsergänzungsmittel nachlesen.

Wäre es nicht besser man würde einfach natürliche Lebensmittel zu sich nehmen?

Unabhängig davon ob ein Mensch gesund oder nicht gesund ist, sollten natürliche Lebensmittel gegessen werden. Wenn die Körperchemie eines nicht gesunden Patienten wiederhergestellt ist, sollten auch keine Nahrungsergänzungsmittel mehr benötigt werden. Aber wenn der Körper über einen bestimmten Punkt hinaus im Ungleichgewicht ist, tun nicht jedem die gleichen natürlichen Lebensmittel gut. Es sind nicht die natürlichen Lebensmittel, die nicht gut sind, sondern die Auswahl derer für den jeweiligen Stoffwechseltypen. Je nach Stoffwechsellage (schnell oder langsam) werden unterschiedliche Lebensmittel benötigt. Und auch wenn sich Menschen gesund und ausgewogen ernähren, kann es trotzdem sein, dass sie unausgeglichene Mineralstoffmuster haben.

Es geht vielmehr darum, dass die Lebensmittel gegessen werden, die zum eigenen Stoffwechsel passen. Es hilft nichts, wenn man gesunde und natürliche Lebensmittel ist, diese aber nicht förderlich sind für den eigenen Stoffwechsel. Die falschen (d.h. nicht zum Stoffwechseltypen passenden) natürlichen Lebensmittel zu essen, kann genauso schädlich sein, wie die falschen (d.h. nicht zum Stoffwechseltypen passenden Vitamine und Mineralstoffe) einzunehmen.
Nehmen wir zum Beispiel jemanden der gerne Nüsse, Avocados und Hülsenfrüchte isst. Dies sind alles gesunde und natürliche Lebensmittel. Die genannten Lebensmittel enthalten alle viel Kupfer. Kupfer ist vorteilhaft für den schnellen Stoffwechseltypen, der normalerweise einen Kupfermangel aufweist. Für den langsamen Stoffwechseltypen, der normalerweise einen Kupferüberschuss aufweist, sind diese Lebensmittel sehr ungünstig, da sie den Stoffwechsel weiter verlangsamen und die Kupferbelastung weiter verstärken.

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte nicht danach geschaut werden, welche Lebensmittel gesund sind, sondern danach welche Lebensmittel entsprechend des Stoffwechseltypen verzehrt werden sollten und welche nicht.

Was mache ich wenn mein Patient etwas nicht verträgt?

Wenn der Patient auf die Mittel mit emotionalem oder körperlichem Unwohlsein reagiert, können Sie die Therapie für ein bis zwei Tage aussetzen. Wenn die Ausleitungssymptome stärker sind, können Sie die Therapie auch für mehrere Tage pausieren. In dieser Phase ist es wichtig den Körper zu unterstützen, mit z.B. Basenbädern, Saunagängen, Ausruhen, Unterstützung von Leber, Nieren, Lymphe, Kaffee-Einläufen.

Warum fühlt sich mein Patient schlechter nachdem er mit dem Therapieplan begonnen hat? Sollte er sich nicht besser fühlen? Können die Mittel eine Erstverschlimmerung verursachen?

Wenn die Körperchemie sich im Ungleichgewicht befindet, versucht der Körper sich selbst zu stabilisieren, so dass es nicht noch schlimmer wird. Die Balance die er dann häufig versucht herzustellen, ist nicht gut, aber sie ist trotzdem eine Art von Balance (der Status Quo). Wenn man Mineralstoffe zuführt, führt man dem Körper auch Veränderung zu. Der Körper kann nicht mehr wie zu vor funktionieren. Er wird quasi gezwungen, etwas gegen das Ungleichgewicht zu unternehmen. Somit verändern Mineralstoffe den aktuellen Status Quo der Körperchemie. Jede Veränderung des Status Quo kann temporär Symptome machen. Wenn die Veränderung der Körperchemie stark ist, so entstehen häufig auch mehr Symptome. Bei den Symptomen handelt es sich nicht um Nebenwirkungen, sondern passender wäre es, diese Symptome als Versuch des Loslassens von alten Mineralstoffmustern des Stoffwechsels zu verstehen. Es ist somit der Versuch des Körpers alte Mineralstoffmuster loszulassen und zu verändern. Dieses Verändern alter, vielleicht schon Jahre lang bestehender Mineralstoffmuster verändert die Körperchemie. Um diese notwendigen Veränderungen umzusetzen, wird Energie benötigt. Um diese Energie bereit zu stellen, wird Energie abgezogen und macht sich dann in Symptomen, wie Müdigkeit, Erschöpfung oder Abgeschlagenheit bemerkbar. Denn der Körper benötigt mehr Energie für die Wiederherstellung seiner internen, inneren Balance. Dies kann dazu führen, dass der Patient sich temporär müder oder depressiver fühlt. Auch depressive Verstimmungen sollen einem in diesem Zusammenhang dazu zwingen, sich auszuruhen und seine Energie nicht mit anderen Tätigkeiten aufzubrauchen. Der Körper weiß normalerweise, dass wir nicht so weise sind, unsere Energie aufzusparen, um zu heilen – also zwingt er uns förmlich dazu. Wenn man diese Art von Symptomen versucht zu vermeiden, steht man seiner eigenen Heilung im Wege. Mehr Sinn macht es, dem Körper ab und zu Ruhephasen zu geben und die Nahrungsergänzungsmittel eine Zeit lang weg zu lassen, damit er sich stabilisieren kann, um dann wieder durchzustarten. Nur weil ein Patient die Mineralstoffe für 1-2 Tage nicht einnimmt, heißt das nicht, das der Körper in dieser Zeit nicht arbeitet.

Fazit: Pausieren Sie mit der Einnahme für 1-2 Tage, wenn nötig, sooft wie nötig. Es ist nicht sinnvoll, so schnell wie möglich die Veränderungen herbeizuzwingen. Körperliche und emotionale Veränderungen brauchen Zeit.

Können die Mittel alle auf einmal genommen werden?

Die Mittel können alle auf einmal eingenommen werden – so wie sie im Therapieplan empfohlen werden. Bitte achten Sie darauf, die Mittel zum Essen einzunehmen. Wenn Sie auf leeren Magen eingenommen werden, können Sie den Magen reizen. Vor allem HCL (Salzsäure) sollte nur genommen werden, wenn Sie auch etwas essen.

Ist im Adrenal Complex Adrenalin?

Nein, Adrenal enthält kein Adrenalin. Adrenal Complex ist ein Präparat, das gefriergetrocknetes Nebennierenkonzentrat mit Co-Faktoren enthält. Es

• ist ein Mittel zur Stärkung der Nebennieren (bei Burnout und Erschöpfung)
• unterstützt den Energie-Stoffwechsel
• hat eine antioxidative Wirkung
• reduziert Müdigkeit
• trägt zu normaler Synthese von Steroidhormonen bei

Ist Adrenal Complex von der ganzen Nebenniere oder nur von der Nebennierenrinde?

Adrenal Complex wird aus der ganzen Nebennierendrüse hergestellt.

Woher kommt Adrenal Compex?

Der Nebennierenextrakt wird in den USA hergestellt. Der dafür verwendete Extrakt stammt von argentinischen Rindern.

Warum bekommt mein Patient kein Eisen, wenn der Eisenwert unten ist?

Die Eisengabe hängt im Haartest nicht alleine vom absoluten Eisenwert ab. Ob Eisen substituiert wird oder nicht hängt neben dem absoluten Eisenwert ab von anderen Mineralstoffen und den Verhältnissen verschiedener Mineralstoffe zueinander, die den Eisenwert ebenfalls beeinflussen. Zu diesen zählen: Eisen/Kupfer (Kupfer wirkt synergistisch mit Eisen, ein Kupferüberschuss hingegen konkurriert mit Eisen um die Aufnahme), Eisen/Blei, Eisen/Quecksilber, Calcium/Eisen (Vitamin D erhöht die Calciumaufnahme im Darm und beeinträchtigt die Eisenaufnahme).

Erst wenn die Eisenspeicher im Gewebe aufgebraucht sind, reagieren die Eisenwerte im Blut.

Es macht Sinn, erniedrigte Werte in der tHMA zusammen mit folgenden Parametern im Blut zu betrachten:

• Transferrin
• Ferritin
• HB
• Hämatokrit
• MCH
• MCV

Warum bekommt mein Patient Magnesium, obwohl der Magnesiumspiegel hoch ist?

Gründe für eine Magnesiumgabe trotz normaler oder erhöhter Magnesiumwerte

• Auch wenn die Werte absolut im Normbereich oder im erhöhten Bereich liegen, kann trotzdem auch das Ca/Mg Verhältnis erhöht sein (Ca/Mg>11). Dann besteht ein relativer Magnesiummangel und es wird Magnesium empfohlen.
• Um zu verhindern, dass Calcium ins Gewebe eingelagert wird
• Um die Calciumausreinigung aus dem Gewebe und die Einlagerung in die Knochen zu fördern
• Um die Aktivität der Nebenschilddrüse zu reduzieren

Wie gehe ich bei Vegetariern vor?

Für Vegetarier haben wir spezielle Formeln ohne tierische Drüsenpräparate. Sie würden in diesem Fall z.B. ParaPack mit ParaPack Vegan, SymPack mit Sym Pack Vegan, Adrenal mit AdenComplex ersetzen.
Wichtig ist, dass Sie auf eine ausreichende Eiweißzufuhr achten, um den Proteinbedarf des Patienten zu decken. Diesen können Sie beispielsweise mit Reisprotein decken.

Was mache ich bei Kindern, die keine Tabletten schlucken können oder wollen?

Hier können Sie folgenden Alternativen wählen:

1. Sie verwenden einen Tablettenmörser und heben die Nahrungsergänzungsmittel unter das Essen oder rühren Sie in Saft ein.
2. Sie lassen eine Pulvermischung in einer kindergerechten Geschmacksrichtung bei der Flora Apotheke an mischen (weitere Infos finden Sie unter www.flora-pharm.de)

Darf ich die Haare vor der Analyse waschen?

Bitte waschen Sie die Haare mindestens 8 Stunden vor dem Abschneiden der Haare nicht.

Wie lange dauert es bis ich die Analyseergebnisse zurück erhalte?

Sie erhalten die Ergebnisse der Haarmineralanalyse circa 10-14 Tagen nach Eingang der Probe im Labor und erhaltener Zahlung per Email.

Wie lange muss man die Mittel nehmen?

Es kommt darauf an und ist abhängig vom Verwendungszweck. Wenn Sie eine Kur mit dem Patienten machen möchten, reichen in der Regel 3 Monate aus. Wenn Sie eine Stoffwechselregulierung anstreben, kann die Therapie länger dauern, wobei die Dauer davon abhängig ist, wie stark das Ungleichgewicht ist. Bitte testen Sie regelmäßig nach, da der Bedarf und die Menge an Mitteln sich im Laufe der Therapie reduzieren.

In den Produkten sind synthetisch hergestellte Vitamine, warum keine natürlichen?

Dr. Dave Watts (Trace Elements):

Die Mittel enthalten synthetische Mineralstoffe, um die Tablettengrößen einhalten zu können. Diese werden jedoch mit natürlichen Bestandteilen kombiniert, um dafür zu kompensieren, was die synthetischen Mittel nicht liefern können. Z. B. werden dem Vitamin C aus Ascorbinsäure auch Bioflavonoide aus Hagebutten beigefügt. Der Körper synthetisiert auch Vitamin K aus der Darmflora und Vitamin D durch die Sonneneinstrahlung auf der Haut.

Hinsichtlich der Bedenken darüber, ob synthetische Vitamine Krebs fördern können, so kann tatsächlich jedes Vitamin oder Mineral zu Krebs beitragen, unabhängig davon, ob sie synthetisch oder natürlich sind, abhängig vom metabolischen Typ und dem individuellen Mineralstoffmuster der jeweiligen Person. Beispielsweise gibt es eine finnische Studie zur Förderung des Wachstums von Lungenkrebs wenn Betacarotin substituiert wird. Betacarotin ist ein gutes Antioxidanz, von dem man ausgehen würde, es sei gut für Krebspatienten. Es ist in manchen Fällen auch tatsächlich vorteilhaft. Jedoch haben die meisten Lungenkrebspatienten ein Mineralstoffmuster mit einer Sympathikusdominanz.

Aufgrund ihrer schnellen Schilddrüsentätigkeit wird Betacarotin schneller und in größerem Maße in Vitamin A umgewandelt als bei einem Mineralstoffmuster mit einer Parasympathikusdominanz. Menschen mit letzterem Mineralstoffmuster haben eine niedrigere Schilddrüsenaktivität und wandeln daher auch weniger Betacarotin in Vitamin A um. Dies ist auch der Grund, warum sich die Haut bei einigen Menschen gelb/orange verfärbt, wenn sie Betacarotin einnehmen. Vitamin A kann einige Arten maligner Erkrankungen fördern und ich nehme an, dass dieser Mechanismus die Erklärung für die Forschungsergebnisse unter der Einnahme von Betacarotin bei Lungenpatienten ist.

Was halten Sie von natürlichen Produkten?

Sobald natürliche Produkte oder Lebensmittel verarbeitet sind, werden die Nährstoffe in Kombination mit anderen Faktoren extrahiert und schließlich in eine Tablette oder Kapsel gegeben. Sie sind dann eine Nahrungsergänzung und keine natürliche Nahrung mehr. Ergänzungen können nicht anstelle von gesunden Ernährungsgewohnheiten stehen.

Gibt es Kontraindikationen bei bestimmten Mitteln? Was für Nebenwirkungen können auftreten und was kann ich dann unternehmen? Welches Mittel genau kann welche Symptome hervorrufen?

Bitte schauen Sie sich hierzu die einzelnen Produkte im Detail an. Sie finden diese unter der Kategorie Nahrungsergänzungsmittel. Dort sind Hinweise aufgeführt, falls die Mittel Nebenwirkungen machen können. Rufen Sie uns gerne im Zweifel an und fragen Sie nach.

Wie arbeite ich mit der HMA bei Schwangeren und was muss ich beachten?

Bitte rufen Sie uns hierzu an.